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Von Null auf Hundert

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Discographie

„Und ich dachte, es ist Liebe“ - 2008

Dort, wo Kärnten zu Ende ist, liegt das Lesachtal. Da herrscht kein Wörthersee-Fun, keine Spaßgesellschaft, und so was wie Eventrummel macht da höchstens der „Wander-Nicki“, wenn er seine Gäste auf den Berg führt. Das Lesachtal ist sehr ungeschliffen - in der Musik würde man „unplugged“ sagen. Im Winter oft meterhoch zugeschneit, haben sich die Menschen dem rauen Land angepasst und nicht umgekehrt.

Alexandra Lexer kommt aus dem Lesachtal. Die Familie ist seit vielen Jahrzehnten für ihre Musik bekannt: Lesachtaler Sextett, Blaskapelle, Familienmusik - die Gäste kommen ins Tal, um die Lexer zu hören.. Der Vater war auf seine Art Vollblutmusiker, wollte das Seine an die drei Kinder weiter geben, war von seinem Tun überzeugt. Das Kind Alexandra verspürte zeitweise Leistungsdruck. Sie, die Jüngste, Freigeist, der Eigenständigkeit in allen Bereichen verschrieben. Musik ist für sie etwas sehr persönliches und Persönlichkeitsentfaltung stand da im Gegensatz zum vom Vater geleiteten, zwar gut gemeinten aber trotzdem uniformen Familienauftritt. 1994 wurde alles anders. Vor Publikum, bei einem Auftritt mit der gesamten Familie verstarb der Vater mitten auf der Bühne. „Zwei Jahre lang konnte ich überhaupt kein Instrument angreifen“, erinnert sich die Steinbock-Frau heute, „erst nach diesen zwei Jahren begannen wir wieder gemeinsam Musik zu machen, daraus entstand dann später die „Band 3L““.

Alexandra Lexer entschied sich auf ihrem weiteren Lebensweg vorerst bewusst gegen eine Musikausbildung und besuchte eine Berufsbildende Wirtschaftsschule in Klagenfurt, die sie mit dem Abitur abschloss. Doch ihre Liebe zum Gesang hörte nie auf und so begann sie mit 15 Jahren am Landeskonservatorium professionelle Gesangsstunden zu nehmen. Aber ihr Weg sollte schon bald von einer neuen Wendung begleitet werden: Alexandra absolvierte eine weitere Ausbildung zur Krankenpflegerin und schrieb sich anschließend für das Studium Gesundheits- und Pflegemanagement in Feldkirchen ein. „Ich hatte zwar die Vorstellung, Gesang zu studieren, habe mich dann doch für den Bereich Gesundheit entschieden.“

Ihr Musikantenleben und der Zufall - sofern es diesen überhaupt gibt - führte schließlich dann aber doch die Abschlussregie: Jemand hörte die Stimme von Alexandra. Eine Stimme, die sich durch ein besonderes Tremolo auszeichnet, eine Klangfarbe, die seit Jahrzehnten so nicht mehr gehört wurde. Dieser Jemand machte einen Produzenten aufmerksam und dieser bat um ein Demotape. „Ich hatte keine Ahnung vom Demo-Basteln. Also kaufte ich eine Playback-CD und sang dazu direkt auf die Minidisk. Einfach so - eigentlich ein Wahnsinn“, erzählt Alexandra. Die Minidisk landete bei Koch Universal Music im Gerät von Toni Kellner und der befand, dass es wohl das schlechteste Demo war, das er je erhalten hatte, aber die Stimme, die hat ihn gefesselt. Dann wurden Titel gesucht, probiert, gefunden und dabei nichts übers Knie gebrochen. „Und ich dachte, es ist Liebe“ - unter diesem Titel samt gleichnamigem Song erscheint Alexandras erste Longplay-CD. Der Sound, die Stimme, die Arrangements - man ist mit ihr etwas andere Wege gegangen, als dies im Schlager der Fall ist. Vom Strickmuster als Klischee ist man weit entfernt. Modern, orchestral mit großen Harmoniebögen, die sich perfekt mit den Zitatzeilen der Texte verbinden. Es ist eine erwachsene Frau mit klarem Blick, die sich hier präsentiert. „Morgen früh verlass ich dich“ - ein Lied über eine Beziehung, die am Abgrund vorbeischrammt, aber gerade noch die Kurve bekommt, weil die Kraft der Liebe die Glut wieder angeheizt hat. Ein positives Lied. Es steht für „nicht gleich alles hinschmeißen“, der Entwicklung ihre Chance geben. Oder „Bist du stark genug“: Auch hier drin steckt positive Botschaft. „Bist du stark genug, um schwach zu sein?“ Auf gut deutsch heißt das so viel wie „oft ist Schwäche die eigentliche Stärke und vorgegebene Stärke nur lächerlich“. Die Songs sind inhaltlich allesamt facettenreich aber nicht bunt durchmischt. Das ist gut so, denn Facettenreichtum ist kein Malkasten, sondern ein musikalisches „sich ergänzen“.

Alexandra Lexer - der Freigeist - hat sich auf dieser CD nun selbst als Sängerin gefunden, entdeckt, was in ihr drin steckt und was da raus will. Der eigene Weg. „Ich fühle mich nicht als Star“, erklärt Alexandra ihren Fans. Sie meint damit, dass sie in erster Linie für ihr Publikum da ist. Dafür hat sie ganz feine Sensoren, spürt, wie die Musik auf die Menschen wirkt und was da an Emotionen zu ihr zurückkommt. 

Der erste große TV-Auftritt führte Alexandra Lexer auf die Showbühne zu Florian Silbereisen.

Der Moderator bat das Mädel zum Duett und Alexandra beschrieb es hinterher als „einfach geiles Gefühl“. Sie durfte sie selbst sein, stand nun musikalisch auf eigenen Füßen, und die wiederum verloren die Bodenhaftung nicht. „Ich habe noch zwei Semester zu absolvieren. Meine Ausbildung ist mir wichtig und ich weiß auch, ich werde alles unter einen Hut bringen, denn ich merke nun, wie sehr mich die Jahre in der Band dazu gebracht haben, mich selbst als Musikerin zu finden“. Das Mädchen aus dem Tal hat sich musikalisch emanzipiert und wird mit dieser Stimme im Gepäck auch ihren Weg machen, weit über die Grenzen des Landes hinaus. Den entsprechenden Song dazu („Wo hört die Erde auf“) hat sie bereits am Album. Aber im Herzen, da wird sie immer eine „Lexer“ aus dem Lesachtal bleiben. Erfrischend authentisch und mit den Füßen fest am Boden.

 

„Endlich bist du da“ - 2010

Sie begeistert durch ihre natürliche und gleichzeitig elegante Ausstrahlung, sie fesselt durch ihre Stimme und durch ihr Verständnis, ihren Songs dieses besondere Gefühl einzuhauchen: Alexandra Lexer. Nach ihrem Debüt-Album „Und ich dachte, es ist Liebe“ aus dem Jahr 2008, großen TV-Auftritten wie beim „Weihnachtsfest der Volksmusik“ oder beim „Sommerfest der Volksmusik“, zahlreichen namhaften Charity Veranstaltungen, Bühnenauftritten zusammen mit den Kastelruther Spatzen, Nockalm Quintett wie auch Claudia Jung und einer Tournee zusammen mit Kollegen wie den Jungen Tenören und Patrick Lindner erscheint im Frühling 2010 ihr lang ersehntes zweites Album „Endlich bist du da“.

Doch ist Alexandra Lexer noch die Alexandra Lexer aus 2008? Von ihrer charismatischen Persönlichkeit und ihrer bezaubernden Art, sich auf der Bühne zu präsentieren, ist sie mit Sicherheit die Gleiche geblieben. Doch musikalisch hat sich bei der jungen Künstlerin durchaus etwas getan. Ihr Weg führte sie über einige Stationen. Durch die Erfahrungen, die sie nicht nur in der Musik weiter gebracht haben, hat sich Alexandra Lexer über die Zeit hinweg zu einer erwachsenen, selbstbewussten Frau entwickelt. „Ich habe dazugelernt und viele schöne neue Seiten der Liebe kennen gelernt. Bei meiner neuen Produktion habe ich versucht, die Liebe in all ihren Facetten musikalisch einzufangen, meine Texte sprechen mir aus ganzer Seele. Mehr als beim ersten Album zuvor spüre ich, dass ich mit „Endlich bist du da“ meinen Weg gefunden habe.“

Und dass sich dieser Weg und das Warten gelohnt haben, beweist der neue Tonträger auf ganzer Linie. Gleich ihre erste Single „Ein Feuerwerk der Liebe“ brilliert durch viel Power, Emotionen und eine fabelhafte Alexandra Lexer durch und durch. „Hier spüre ich das Feuerwerk in mir selbst, ein Feuerwerk, das ewig brennt und mich jeden Tag aufs Neue in den Bann zieht.“ Mindestens genau so leidenschaftlich geht es mit „Nur geträumt“ weiter. In diesem Lied kann sich Alexandra ihrer Liebe, die anderweitig vergeben ist, nur in einer eigens aufgebauten Traumwelt nahe sein. Tragisch, aber doch voller Fantasie und Emotionen, eine verträumte Alexandra Lexer wie eh und je. Ein weiterer Hit-Kandidat ist ohne Frage „Herzensmillionär“. Der Song besticht nicht nur durch das musikalische Arrangement, sondern ganz besonders durch eine pfiffig aufgebaute Geschichte. Welche Kriterien ein Mann haben muss, um sich als „Herzensmillionär“ zu qualifizieren, gibt Alexandra Lexer hier preis. Ein weiteres Highlight ist der Titel „Irrsinnig gut“ – hier ist der Name Programm: Kraftvoll und sprühend vor Energie präsentiert das charmante Gesangstalent die Up Tempo Nummer mit flotten Grooves! Enttäuscht vom Leben, passiert unerwartet etwas, was die Sonne wieder zurück bringt. Man bekommt neuen Mut, startet wieder durch und fühlt sich gut – irrsinnig gut! Der Song hellt somit eine noch so trübe Laune ganz schnell wieder auf….

Emotionen und Energie, dies und noch mehr wird in den Up-Tempo Nummern bestens von Alexandra transportiert, aber auch in ihren Balladen stellt sie ihr Können unter Beweis. Besonders nah geht ihr das Lied „Schwör mir“. Sich selbst und dem anderen eingestehen, dass man sich nicht mehr liebt, von der gemeinsamen Vergangenheit Abschied zu nehmen, das ist nicht einfach, dazu gehört Selbsterkenntnis und Ehrlichkeit.

Als weiterer Hitkandidat wäre die Ballade „Schlaf nicht wieder ein“ zu nennen: der Song zieht den Zuhörer in die musikalische Welt der Alexandra Lexer, aus der man erst wieder erwacht, wenn der letzte Ton des Songs verklungen ist.

Egal ob bei den leiseren Tönen oder denen, die mit einer unvergleichbaren Alexandra Lexer-Power versehen sind - die Gabe, mit ihrer Stimme die Menschen direkt zu berühren ist eine, die der Kärntnerin schon in die Wiege gelegt wurde. Das musikalische Talent, das sie von ihrem Großvater, einem Geigenbauer, geerbt hat und ihre Liebe zur Musik führten somit zwangsläufig zu einem Weg auf die Bühne der jungen und frischen Schlagermusik.

Einen fulminanteren Beweis ihres großen Talents hätte Alexandra Lexer mit ihrem zweiten Album nicht liefern können. Ein Feuerwerk der musikalischen Raffinesse und gesanglichen Extraklasse: Alexandra Lexer - endlich bist du (wieder) da.

 

„Der Morgen danach“ - 2015

So klingt das Gegenteil von Katerstimmung: Auf ihrer brandneuen Single „Der Morgen danach“ vereint die Kärntnerin Alexandra Lexer klassische Schlagerharmonien mit purem Glücksgefühl – und liefert damit einen echten Sommerhit-Kandidaten ab. Zugleich ist „Der Morgen danach“ der erste Vorbote ihres neuen Albums „Von Null auf Hundert“, das am 21. August bei Telamo erscheint.

Nicht nur Vorbote, sondern auch Eröffnungsstück ihres kommenden Albums, besingt die Österreicherin auf „Der Morgen danach“ das vielleicht schönste Gefühl, das es gibt: frisch verliebt zu sein. „Du und ich/wir sind füreinander gemacht/alles kam wie ein Traum über Nacht“, so die Worte, denen ihr angestammter Produzent Tommy Mustac in seinem intelligenten Arrangement stets genug Freiraum lässt, um Lexers Ausnahmestimme perfekt in Szene zu setzen. Gespickt mit feurigen Metaphern, um diese Euphorie einzufangen – mal fühlt es sich an „wie ein heißer Vulkan“, mal „wie ein heller Komet“ –, kann sie ihr Glück kaum fassen, doch ganz egal: Da sie in der Nacht zuvor erst wachgeküsst wurde muss sie jetzt einfach alle Gefühle rauslassen. „Die Sonne scheint viel heller/die Erde dreht sich schneller – seit du mir begegnet bist.“

Aufgewachsen in einer Musikerfamilie im naturbelassenen Lesachtal hat Alexandra Lexer schon als kleines Mädchen gesungen und musiziert. Nach den Anfängen in jener Trachtenkapelle, die schon 100 Jahre zuvor von einem ihrer Vorfahren als Kapellmeister geleitet wurde, landete sie schließlich beim Schlager und gilt spätestens seit 2008 als „österreichisches Stimmwunder“: Ihr Debütalbum „Und ich dachte es ist Liebe“ bescherte ihr nicht nur massive Hits (z.B. „Morgen früh verlass ich Dich“), sondern führte sie schon wenig später ins Fernsehen (Florian Silbereisen) sowie auf immer größere Bühnen, die sie sich ab sofort auch mit Karel Gott, den Kastelruther Spatzen, Claudia Jung, den Jungen Tenören und Patrick Lindner teilte. Nach dem 2010 erschienenen „Endlich bist du da“-Nachfolger veröffentlichte Lexer bereits ihr drittes Album „Komm schon küss mich“ bei ihrem heutigen Label Telamo. Nun meldet sich die österreichische Vollblutmusikerin mit ihrer neuen Single „Der Morgen danach“ zurück und steigert damit die Vorfreude auf ihr kommendes Album „Von Null auf Hundert“, auf dem sie gemeinsam mit Tommy Mustac klassischen Schlager ins Hier und Jetzt transportiert.

„Sieh mich an/weißt du wie gut das tut?“, fragt Alexandra Lexer auf ihrer neuen Single: Die Antwort darauf hat sie mit „Der Morgen danach“ wunderschön vertont.